Weichenstellung bei ÖBB: Weltweit erstes Bahnstrom-Windkraftwerk

Die ÖBB plant mit dem Bau eines Windrades in Höflein Niederösterreich das erste, dass Bahnstrom produziert

Bild: © MichaelGaida pixel2013 PixabayBild: © MichaelGaida pixel2013 Pixabay

Damit will die ÖBB einen weiteren Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität gehen. Die Einspeisung erfolgt direkt in die Oberleitung der Bahn, so sollen die Züge direkt und mit wenig Verlust mit Windenergie versorgt werden. Es handelt sich dabei um das weltweit das erste Projekt dieser Art.

Ökologischer Aspekt im Vordergrund

Durch die Inbetriebnahme des neuen Windrades des Windkraftherstellers Vensys mit 3 MW Leistung erhöht sich die Eigenerzeugung des Stroms um rund 6,75 GWh erneuerbarer Energie.
Die Windkraftanlage führt darüber hinaus auch zu einer Effizienzsteigerung im Energienetz der ÖBB-Infrastruktur AG.

Prototyp für mehr Eigenerzeugung

Der Bau dieser Prototyp-Windkraftanlage stellt die Basis für weitere Windräder dar. Dadurch soll der Anteil der Eigenerzeugung in der Stromversorgung der ÖBB aus erneuerbaren Energiequellen erhöht werden. In Zukunft soll die Stromerzeugung aus sauberen Quellen durch die Nutzung von Wind noch erweitert werden.

Bahn-Windkraftanlage Höflein

Der erste Prototyp soll bis Ende 2021 hergestellt sein. Die Fertigstellung des Projekts in Höflein Niederösterreich ist bis zum Frühjahr 2022 geplant. Ziel ist, dass die ÖBB ihren Strom-Mix aus erneuerbaren Energiequellen weiter ausbaut.

Weiterführende Links

Hier geht es zur originalen Information der ÖBB