Auf die Suche nach geeigneten Flächen begeben sich Flächenakquisiteur:innen bzw. Mitarbeitende in der Flächensicherung für Windenergieprojekte. Dabei halten sie Ausschau nach Ländereien und Grundstücken, die sich allgemein als Flächen für Windenergieanlagen eignen könnten. Doch damit endet ihre Aufgabe keineswegs, denn sobald potenziell geeignete Flächen gefunden sind, geht es darum, diese Flächen zu pachten. Dafür müssen zunächst die Eigentümer:innen der Flächen vom Vorhaben überzeugt werden.

Voraussetzung

Zu den Grundvoraussetzungen von Flächenakquisiteur:innen ist ein Gepür für Vertrieblichkeit unabdingbar. Zudem sollten Flächenakquisiteur:innen kein Problem damit haben Kontakt mit Flächeneigentümer:innen aufzunehmen. Sie sollten geschickt sein, von den Vorteilen eines Windkraftprojektes und insbesondere von der Windenergie überzeugen zu können, denn nur so werden sich Flächenbesitzende auf das Projekt einlassen. Empathie ist daher auch eine wichtige Eigenschaft, sodass mögliche Bedenken und Sorgen gegenüber dem Projekt nachvollzogen und adäquat darauf eingegangen werden kann. Grundsätzlich sollte man über die für die Windenergie ausgeschlossenen Flächen sowie Abstandsregelungen etc. Bescheid wissen. Zudem ist es wichtig, auch Grundkenntnisse über genehmigungsrechtliche Rahmenbedingungen zu haben. Zumeist arbeiten sie für Projektunternehmen und Energieversorger bzw. Stadtwerke.

Ausbildung

Neben Vertriebsausbildungen können auch die folgenden Berufe zu Flächenakquisiteur:innen qualifizieren: Ausbildung in einem landwirtschaftlichen Bereich, Ausbildung zur Immobilienkauffrau/-kaufmann sowie ein Studium in Flächenmanagement oder Agrarwissenschaften.

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