Pressemeldung
19.07.2024
Aktuell wird die technische Lösung für die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung getestet. „Die Windbranche steht voll und ganz hinter der Einführung der bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung und damit der Minimierung des nächtlichen Blinklichts in Windparks“, betont Josef Plank, Obmann der IG Windkraft. Voraussetzung ist eine kosteneffiziente Lösung, die es ermöglicht, das System auch möglichst breit auszurollen. Mit Anfang 2024 stehen in Österreich 1.426 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 3.885 Megawatt, die sauberen und klimafreundlichen Strom für rund 2,55 Mio. Haushalte produzieren.
Windbranche und Politik arbeiten gemeinsam seit rund 10 Jahren an einer Regelung für die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung, die es ermöglicht, die roten Blinklichter im Windpark bei Nacht nur noch im Bedarfsfall einzuschalten. Nachdem dafür mit einer Novelle des Luftfahrtgesetzes eine gesetzliche Grundlage geschaffen wurde, startete diese Woche der erste Test im Vollbetrieb für die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung im Windpark Andau-Halbturn im Burgenland. „Die Windbranche steht voll und ganz hinter der Einführung der bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung und damit der Minimierung des nächtlichen Blinklichts in Windparks“, erklärt Plank und ergänzt: „Voraussetzung dafür ist eine technische Lösung, die für die Betreiber auch kosteneffizient ist, um möglichst viele der derzeit rund 1.430 Windkraftanlagen damit ausstatten zu können.“
Die Nachtkennzeichnung von Windrädern ist gesetzlich vorgeschrieben, um Flugobjekte, die in der Nacht und bei schlechter Sicht auf einer niedrigeren Flughöhe unterwegs sind, auf die Windräder aufmerksam zu machen und Kollisionen zu vermeiden. Künftig soll es möglich sein, die Nachtkennzeichnung nur mehr dann zu aktivieren, wenn sich tatsächlich ein Flugobjekt dem Windpark nähert. Das österreichische System sieht dafür eine zentrale Steuerung durch die Austro Control vor, die ein Online-Signal sendet, das die Blinklichter automatisiert aus- und einschaltet. Derzeit ist das System im Testbetrieb. Bis Ende August soll die technische Lösung fertiggestellt sein. Bereits errichtete Windparks brauchen für die Umsetzung unter anderem das Einvernehmen mit der zuständigen Luftfahrtbehörde.
Die derzeit in Österreich installierten Windräder erzeugen jährlich rund 9 TWh Windstrom – genug Strom um damit 2,55 Mio. Haushalte zu versorgen und rund 12 % des österreichischen Strombedarfs abzudecken. „In Zukunft wird der Strombedarf mit der fortschreitenden Dekarbonisierung weiter ansteigen. Windkraft ist schon jetzt eine zentrale Säule des erneuerbaren Energiesystems und in Zukunft wird ihre Bedeutung weiter zunehmen“, betont Plank. Bis 2030 könnte die Windkraft 25 TWh Strom pro Jahr erzeugen und maßgeblich zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes, zu einer sicheren und verlässlichen Energieversorgung sowie zu dauerhaft leistbaren Strompreisen beitragen. „Eine klare Mehrheit der Bevölkung befürwortet den Ausbau der Windkraft. Eine bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung, die auch wirklich eine hohe Ausschaltzeit in der Dämmerung und Nachtzeit gewährleistet, ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Akzeptanz“, ist Plank überzeugt.
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