Pressemeldung
28.04.2025
Vor allem mittelständische, heimische Betriebe bilden das Rückgrat von Österreichs erneuerbarer Energieversorgung. In den Regionen verankert investieren sie Millionen, sorgen für Wertschöpfung und tausende Arbeitsplätze. Für diesen Beitrag zum Standort ist, wie für die finanzierenden Banken und Unternehmen der Zulieferindustrie, Investitions- und Planungssicherheit elementar.
Mehr als 60 % der Windkraftleistung in Österreich ist in der Hand mittelständischer Unternehmen außerhalb der klassischen Energiewirtschaft - vor allem in regional verankerten Unternehmen in ganz Österreich. Anlässlich der 21. Branchenplattform Windenergie am Campus der Erste Bank in Wien diskutierten Vertreter:innen von Unternehmen, Wirtschaft und Finanzwesen zentrale Fragen künftiger Investitionen in den Erneuerbaren-Sektor in Österreich. Auf dieser stand die Rolle von Klein- und Mittelbetrieben als Fundament für Wirtschaftskraft und Energiewende sowie Motor für den heimischen Standort im Zentrum.
Lukas Püspök, Windkraftpionier und Geschäftsführer des Windkraft-Familienunternehmens Püspök, erklärte: „Ein ambitionierter Ausbau der Erneuerbaren, des Netzes und der Speicherinfrastruktur ist die einzige Möglichkeit, um in Österreich langfristig günstigen Strom zu haben. In den letzten Jahren hat sich die Windkraftbranche massiv weiterentwickelt. Wir tragen in vielen Bereichen Verantwortung für das Energiesystem und leisten auch finanziell große Beiträge, etwa bei der Finanzierung des Netzausbaus. Was aber Gift ist für den Wirtschaftsstandort Österreich und eine Branche, die sehr langfristig ausgerichtet ist, sind Nacht- und Nebelaktionen, bei denen Zusatz-Belastungen für die Erneuerbaren-Unternehmen erfunden werden.“ Florian Maringer, IG Windkraft-Geschäftsführer, ergänzte: „Der Wirtschaftsstandort braucht Vertrauen in stabile, politische Rahmenbedingungen. Für Investitionen in günstige Energie- und Versorgungssicherheit brauchen wir jetzt vor allem dieses Vertrauen, konstante Rahmenbedingungen für Planungssicherheit und in den Bundesländern ausreichend Flächen. Die Windkraft ist - mit einem Anteil am Stromverbrauch der sich der 20%-Marke nähert - zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden.“
Rund 180 Unternehmen mit mehr als 8.000 Beschäftigten sind allein im Bereich Windenergie in Österreich tätig. Das Rückgrat bilden kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die regional verankert sind und damit für Investitionen, Wertschöpfung und tausende Arbeitsplätze in allen Bundesländern sorgen. „Windkraft ist wichtig für den Standort Österreich“, betonte Hans Unterdorfer, Unternehmenskundenvorstand der Erste Bank und Gastgeber der Branchenplattform. In enger Zusammenarbeit mit heimischen Banken gelingt es den Unternehmen der Windbranche, auch in wirtschaftlich fordernden Zeiten, zukunftsgerichtete Projekte zu realisieren. „Klare Rahmenbedingungen in der Finanzierung und die sichere Energieversorgung sind wichtige Voraussetzungen für den Erfolg der österreichischen Wirtschaft und Industrie“, so Unterdorfer weiter. Dr. Helmut Berrer vom Economica-Institut für Wirtschaftsforschung, ergänzte: „Konservativ gerechnet generierte die Windkraft 2024 mit einem Ausbau von 4.028 MW 1,2 Mrd. Euro an Bruttowertschöpfung, 3.500 Jahresarbeitsplätze und 395 Mio. Euro an fiskalischen Effekten.“ Jürgen Streitner, Leiter der Abteilung Umweltpolitik in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), fügte hinzu: „Wir brauchen insbesondere für die Elektrifizierung der Unternehmen deutlich mehr Strom - hier ist die Kernfrage, wie es uns gelingt, Investitionen zu stärken und gleichzeitig wettbewerbsfähige Strompreise zu sichern.“
Die Windbranche wird in den nächsten drei Jahren mehr als drei Milliarden Euro investieren. Das ist gerade in Zeiten wirtschaftlicher Knappheit ein wichtiges und gutes Signal – nicht nur für die Energiewende, sondern vor allem auch für den heimischen Wirtschaftsstandort. „Damit dieses Potenzial tatsächlich gehoben werden kann, sind gerade in einem politisch hochgradig beeinflussten Sektor wie der Energiewirtschaft verlässliche politische Rahmenbedingungen und langfristige Planungssicherheit notwendig – das war der Tenor der Veranstaltung“, schließt Maringer.
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