Windrad-Counter Austria: 1451 Windräder | 4028 MW | 2.65 Mio Haushalte versorgt | 32.615 GWh gestern produziert

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Der ÖNIP als wichtiger Baustein in der Energiewende

14.09.2023

Mag.iur. Paula Resch
Juristin

Der Anfang 2024 veröffentlichte österreichische Netzinfrastrukturplan bildet für eine Vielzahl österreichischer Gesetze den Maßstab für den weiteren Ausbau. Nicht nur das UVP-G sowie das EAG verweisen auf die Potentiale, sondern auch für den weiteren Netzausbau sowie die Zonierungsprozesse in den Bundesländern wird der ÖNIP ein weisender Maßstab sein. Ein strukturierter Umbau des Stromnetzes unter Berücksichtigung der Erneuerbaren Energien ist ein essentieller Schritt Richtung Klimaneutralität.

  • Das hohe, noch nicht genutzte Potenzial der Windkraft in Österreich sollte als Maßnahme zur Reduktion der Treibhausgase und zur sicheren Versorgung Österreichs mit sauberem Strom in deutlich höherem Umfang als bisher im NIP vorgesehen genutzt werden. 

  • Die Windenergie mit ihrem Erzeugungsmaximum im Winterhalbjahr kann einen großen Beitrag zur kostengünstigen Versorgung leisten und ergänzt die Erzeugung aus Wasserkraft und PV mit Maximum der Erzeugung im Sommerhalbjahr optimal. 

  • Die Erzeugungskosten für Windkraft liegen unter den aktuellen Marktpreisen und unter den Markterwartungen der nächsten Jahre. Es ist daher volkswirtschaftlich geboten diese Energieform verstärkt zu nutzen.

  • Netzausbau ist die günstigste Form der Flexibilität, daher ist ein verstärkter Netzausbau für die Versorgungssicherheit und die Umsetzung der Energiewende erforderlich.