17.05.2024
Eine Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt, dass sich der Strommarkt in Deutschland trotz des Atomkraftausstiegs gut von der Energiekrise erholt hat.
Die Strommärkte in Deutschland haben sich nach der Energiekrise wieder stabilisiert. Das zeigt eine aktuelle Analyse, die vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung publiziert wurde. Auch nach dem Ausstieg aus der Atomkraft sind und waren die Stromversorgung und die Netzstabilität stets gesichert. Für Strompreisspitzen war die Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke ebenfalls nicht relevant. Ausschlaggebend waren vielmehr die Gaspreissteigerungen durch den Ukrainekrieg sowie Ausfälle französischer Atomkraftwerke. Obwohl 2022 die Versorgungslage auch in Deutschland angespannt war, importierte Frankreich große Mengen an Strom aus Deutschland. Teilweise waren mehr als die Hälfte der französischen Kernkraftwerke nicht am Netz.
Die Atomenergie ist weltweit gescheitert, da sie komplex, risikobehaftet und teurer als andere Energieträger ist. Trotz jahrzehntelanger Debatten über neue Reaktorkonzepte bleibt sie unwirtschaftlich und ist weltweit auf dem Rückzug. Im Jahr 2023 reduzierte sich die weltweite Leistung um ein Gigawatt, während eine PV-Leistung von 440 Gigawatt dazugebaut wurde. Außerhalb Chinas ist der Bau neuer Atomkraftwerke praktisch nonexistent und auch macht die Atomenergie weniger als 5 Prozent aus.
Ein Erneuerbaren-Anteil von 80 % bis 2030 ist für Deutschland realistisch, kostengünstig und klimapolitisch sinnvoll - auch unter Berücksichtigung einer steigenden Stromnachfrage. Voraussetzung ist aber ein rascher Ausstieg aus Kohle und in weiterer Folge auch aus Erdgas. Zudem müssen die Ausbauziele für Windkraft und Photovoltaik eingehalten werden.
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Wochenbericht Nr. 18/2024
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