Aus Wind wird Strom

Wichtige Argumente für die Nutzung der natürlichen Energiequelle Windkraft zur Stromerzeugung

Für unsere Geräte mag es keinen Unterschied machen, aus welchen Quellen die Energie stammt. Für unsere Gesundheit, unsere Umwelt und unser Klima dagegen umso mehr.

Bei der Klimakonferenz in Paris hat Österreich versprochen, seinen Strombedarf bis 2030 zu 100% aus erneuerbaren Energien zu decken. Und dazu braucht’s am Energiemarkt dringend frischen Wind. Ein einziges Windkraftwerk versorgt eine ganze Gemeinde mit sauberem Strom. Mit 100 zusätzlichen Anlagen jedes Jahr können wir bis 2030 fast ein Viertel unseres Strombedarfs mit Windenergie decken.
In knappen 2,5 Minuten werden in diesem Video die wesentlichen Argumente erklärt und per Handzeichnung anschaulich gemacht.

Technische Funktionsweise

Vereinfacht gesagt entnimmt ein Windrad über den Rotor dem wehenden Wind die Energie. Der Wind versetzt den Rotor in Drehung – die „Dreh-Energie“ wird dann mit Hilfe eines Generators, ähnlich wie bei einem Fahrraddynamo, in Strom umgewandelt. Ein Windrad nutzt also die Windenergie - genauer die im Wind enthaltene Leistung - und wandelt diese mit dem Windrotor erst in mechanische und dann über einen Generator in elektrische Energie um. Von dort aus geht die elektrische Energie ins Stromnetz. Eine ausführliche Beschreibung bietet die Website des deutschen Windenergieverbandes (BWE):

Funktionsweise von Windkraftanlagen
Konstruktiver Aufbau
Anlagenkonzepte
Montage und Errichtung
Betrieb von Windkraftanlagen




Die Höhe der Anlage ist sehr wichtig. Je größer die Anlage, desto gleichmäßiger weht der Wind und desto mehr Strom kann erzeugt werden.

Größere Anlagen – effizienterer Windertrag

In den unteren, bodennahen Schichten ist die Luft sehr turbulent, auch wegen der vielen Hindernisse (Häuser, Bäume,…). Daher baut man Windräder möglichst hoch, denn weiter oben bläst der Wind konstant und gleichmäßig. Mit jedem Meter, den ein Windrad höher gebaut wird, steigt der Stromertrag um 1 %. Mit einer Verdoppelung der Flügellänge steigt der Ertrag um das Vierfache. Die doppelte Windgeschwindigkeit erzeugt den achtfachen Ertrag.




Eine einfache Erklärung finden Sie auf www.windfakten.at und für Kinder auf www.wilderwind.at.