Neue Windräder auf Pretul liefern Strom

Vier neue Windenergieanlagen der Bundesforste sind ans Netz gegangen

Bild: © ÖBf-Archiv/Christoph JatschkaBild: © ÖBf-Archiv/Christoph Jatschka

Der Windpark Pretul in der Steiermark wurde um vier moderne Windenergieanlagen erweitert. Die neuen Anlagen sollen 40 Mio. Kilowattstunden Strom pro Jahr liefern. Damit wird eine 40-prozentige Steigerung der Stromproduktion im Windpark erreicht. „Der Windstandort auf 1.500 Meter Seehöhe hat sich in den vergangenen Jahren als sehr ergiebig erwiesen. Daher war eine Erweiterung des bestehenden Windparks naheliegend“, führt Georg Schöppl, Vorstandssprecher der Österreichischen Bundesforste, aus. „Ich freue mich, dass die neuen Anlagen dazu beitragen, Österreich wieder ein Stück weit unabhängiger von Stromimporten und fossilen Energien zu machen.“

Über die neuen Anlagen

Errichtet wurden drei neue Anlagen des Typs Enercon E-138 EP3 E3 und eine Anlage des Typs E-126 EP3. Die Anlagenteile wurden bereits im vergangenen Sommer per Spezialtransport auf den Berg gebracht. Dafür stand witterungsbedingt nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung. ÖBf-Projektleiter Christoph Jatschk erklärt: „Wir haben es nicht nur geschafft, die neuen Anlagen gemäß Zeitplan aufzustellen, sondern auch bereits alle Rekultivierungsmaßnahmen und ökologischen Begleitmaßnahmen umsetzen können.“ Die Kranstellflächen wurden wieder mit Humus bedeckt und auf den genutzten Flächen mit der Wiederbegrünung begonnen. Weitere ökologische Begleitmaßnahmen umfassen etwa eigene Amphibientümpel, Lebensraumverbesserungen für Birk- und Auerwild sowie weitere Altholzinseln zur Förderung der Biodiversität. 

Über den Windpark

Der Windpark Pretul I der Bundesforste ging 2017 ans Netz und erzeugte im Schnitt rund 93 Mio. Kilowattstunden grünen Strom pro Jahr. Durch die Erweiterung wurde die jährliche Stromernte auf insgesamt rund 133 Mio. Kilowattstunden pro Jahr erhöht.

Weiterführende Links

Aussendung der Bundesforste