Oberösterreich

Die aktuelle Situation in Oberösterreich

Derzeit sind 30 Windkraftanlagen in OÖ mit einer Leistung von 47,3 MW und 85 Mio. kWh Jahresstromerzeugung am Netz. Sie liefern sauberen Strom für 25.000 Haushalte. 2022 ist ein Ausbau von 1 Windrad mit 3 MW Leistung geplant.
Das technische Windkraftpotential bläuft sich auf 400 Windräder (6 TWh). Damit kann ein gutes Drittel des 2040 zusätzlich benötigten erneuerbaren Stroms erzeugt werden.
Die IG Windkraft fordert, bis 2030 200 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 1.150 MW Gesamtleistung zu errichten. Das entspricht einer jährlichen Stromerzeugung von 3 TWh.

Windkraft-Standorte in Oberösterreich

Bild: © IG WindkraftBild: © IG Windkraft

Oberösterreich kommt mit seiner führenden Industrie durch die hohen Energiepreise stark unter Druck. Das sauteure Erdgas bedroht den oberösterreichischen Wirtschaftsstandort. Die Zeit der billigen Energieimporte ist vorbei.
Nur ein starker Ausbau der Erneuerbaren kann hier preisdämpfend wirken. Um der Gaskrise gegenzusteuern, hat die oberösterreichische Landesregierung mit der Windenergie einen großen Teil der Lösung bereits in der Hand. Der Ausbau der Windkraft ist einer der wenigen relevanten Lösungsansätze.

Windkraftpotential in Oberösterreich

Mit 400 Windrädern mit einer Stromerzeugungskapazität von rund 6 TWh hat Oberösterreich im österreichischen Vergleich ein hohes Windkraftpotential. Allein mit 200 Windrädern, der Hälfte des Windpotentials, können alle fossilen Heizungen der oberösterreichischen Haushalte auf sauberen Strom umgestellt und alle oberösterreichischen Haushalte mit Windenergie versorgt werden.

Neue Windkraft-Zonen und Genehmigungen beschleunigen

Für die Nutzung der Windenergie in Oberösterreich müssen aber zusätzliche Zonen für die Windkraftnutzung ausgewiesen werden. Der Windmasterplan in Oberösterreich hat sich nicht bewährt, er muss umgehend durch einen sachgerechte und den Potentialen entsprechende Energieraumplanung ersetzt werden. Darüber hinaus müssen Genehmigungsverfahren entrümpelt und der Behördenapparat adäquat ausgestattet werden.

Diese Änderungen braucht es in Oberösterreich

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