Pama: Weiter im Wind

Energie Burgenland hat gemeinsam mit der Firma Haider den Windpark Pama Süd gebaut und nimmt 3 neue Windkraftanlagen in Betrieb.

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Pama ist bereits seit Jahren ein Windpark-Standort: 2003 erfolgte dort der Spatenstich für den ersten Windpark. Bisher erzeugten 8 Windkraftanlagen des Typs DeWind D 6 jährlich rund 21 Mio. kWh Ökostrom, was einen Verbrauch von rund 5.700 Haushalten deckt. Gemeinsam mit der Firma Haider hat die Energie Burgenland nun den zweiten Windpark Pama Süd mit 3 Windkraftanlagen des Typs Enercon E101 errichtet und jetzt in Betrieb genommen.

Ab sofort stehen in der Gemeinde Pama 11 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 19 MW zur Ökostromproduktion bereit. „Mit der Inbetriebnahme der neuen Anlagen in Pama wird ein weiterer Beitrag für eine nachhaltig sinnvolle Energiepolitik geleistet. Insgesamt haben wir in 17 Windparks 227 Windenergieanlagen mit einer Leistung von insgesamt 515 MW installiert und können jährlich mehr als 1 Mrd. kWh Ökostrom produzieren“, berichtet Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits.

Wie die Energie Burgenland setzt auch die Gemeinde Pama nachhaltig und dauerhaft auf Ökoenergie: „Seit rund 15 Jahren werden alternative Energiequellen in Pama genutzt. Nach dem Spatenstich für unseren ersten Windpark folgten Hackschnitzelheizung und Photovoltaikanlagen sowie das Biomasseheizwerk für 42 Bauplätze in der neu erschlossenen Arbeitergasse. Für uns ist klar: Alternative Energiequellen werden in unserer Gemeinde auch in Zukunft eine Herausforderung werden“, sagt Manfred Bugnyar, Bürgermeister von Pama.

Mit der Ökostromnovelle wurden in den vergangenen Wochen im Nationalrat die Weichen für eine weitere erfolgreiche Energiepolitik gesetzt, eine Ökostromnovelle werde den Genehmigungsrückstau bei der Windkraft beseitigen und bisher blockierte Investitionen in Gang setzen. "Das Burgenland wird seine Vorreiterrolle bei der Ökoenergie weiter ausbauen können. Diese Novelle beflügelt nicht nur den Wirtschaftsstandort, sondern ist auch eine wichtige Klimaschutzmaßnahme", so Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf.