Fledermäuse


Seit einigen Jahren ist bekannt, dass auch Fledermäuse ab und zu an Windrädern ums Leben kommen. Die Anzahl ist ähnlich jener der Vögel. Pro Windrad und Jahr kommen im Schnitt fünf Fledermäuse um. Es sind nur ganz wenige Arten, die in großen Höhen jagen oder ziehen und die an Windrädern umkommen können.

Die Abschätzung welchen Einfluss diese verunglückten Fledermäuse auf die Populationen der einzelnen Arten hat ist aber nicht so einfach wie bei den Vögeln zu beantworten. Der Wissensstand über diese Tiere ist um ein Vielfaches geringer. Auch wenn anzunehmen ist, dass der Tod von einigen wenigen Fledermäusen den Fortbestand dieser Tiere kaum gefährden kann, versucht man die Anzahl der verunglückten Fledermäuse so gering wie möglich zu halten. Nachdem Fledermäuse nicht mehr fliegen, wenn der Wind stark weht, oder das Wetter schlecht ist, kann man mit der verzögerten Inbetriebnahme von Windrädern in Zeiten sehr hoher Fledermausaktivität die Anzahl von zu Tode kommenden Fledermäuse sehr stark reduzieren.

Windräder unterstützen die Fledermausforschung

Die Windbranche trägt mit jedem Windrad das errichtet wird zu einer Verbesserung des Wissensstandes über Fledermäuse bei. Bei jedem Windparkprojekt muss eine Fledermausuntersuchung durchgeführt werden. So wird das Wissen über die Verbreitung dieser Tiere in Österreich in den nächsten Jahren sprunghaft ansteigen.

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