Wichtiges Signal: Erfolgreiche Klimaklage in Montana

Jugendliche verklagten den US-Bundesstaat Montana und gewannen.

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Eine Gruppe Kinder und Jugendlicher zwischen 5 und 22 Jahren zogen gegen den US-Bundesstaat Montana vor Gericht, um ihr Recht auf eine „saubere und gesunde Umwelt“ zu verteidigen. Sie warfen dem Bundesstaat vor, jungen Menschen aus Profitgier durch „die gefährlichen Auswirkungen fossiler Energien“ zu schaden.

Verfassung garantiert Recht auf saubere Umwelt

Das Gericht gab den jungen Kläger:innen recht und urteilte, dass die Behörden gegen die Verfassung Montanas verstoßen, wenn sie die Klimafolgen von Erdöl und Erdgasprojekten bei Entscheidungen nicht berücksichtigen. Die Verfassung schreibt nämlich vor, dass jeder Mensch ein Recht auf eine saubere Umwelt hat. Der Bundesstaat ist für seine Fossilen-freundliche Haltung bekannt. Die Kläger:innen untermauerten ihre Vorwürfe mit Sachverständigen und Gutachten, um zu beweisen, dass die Erderhitzung eine Folge der Treibhausgasemissionen ist.

Ein Urteil mit Signalwirkung

Das Urteil könnte Einfluss darauf haben, wie Gerichte in den USA künftig mit ähnlichen Verfahren umgehen. Die Kläger:innen erhoffen sich auch eine Wirkung auf die Genehmigung von Erdöl- und Erdgasprojekten insgesamt. Der Generalstaatsanwalt von Montana wird gegen das Urteil in Berufung gehen.

Wann, wenn nicht jetzt - Weltweiter Klimastreik in St. Pölten und Wien

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Am 15. September 2023 gehen wieder weltweit zahlreiche Menschen auf die Straße, um für mehr Klimaschutz einzutreten.

Treffpunkt in St. Pölten
12 Uhr Rathausplatz St. Pölten

Treffpunk in Wien
12 Uhr Startkundgebung bei Wien Mitte, Landstraßer Hauptstraße 1
12:30 Uhr Demozug durch die Innenstadt
14:30 Uhr Abschlusskundgebung am Heldenplatz

Weitere Informationen und Orte gibt es unter: https://fridaysforfuture.at/events/weltweiter-klimastreik-2023-09-15

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