Kelag erwirbt das Projekt Steinberger Alpe

Mit dem Kauf steigt die Kelag in die Windkraftnutzung in Kärnten ein

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ECOWind verkauft das Projekt Steinberger Alpe und Soboth, das im Sommer 2022 in Betrieb ging, an die Kelag. Mit dem Kauf der acht Windräder mit einer Gesamtleistung von 26 MW und einer Jahresproduktion von rund 60 Millionen Kilowattstunden steigt die Kelag in die Windkraftnutzung in Kärnten ein. Aktuell ist Kelag Betreiber von 41 Windrädern in sieben Windparks, davon zwei in Österreich und fünf in Rumänien, Bulgarien und Kroatien. Diese haben zusammen eine Leistung von 87 MW oder 3.324 GWh Strom pro Jahr.

Kärnten braucht im Winter deutlich mehr sauberen Strom

Kelag-Vorstand Danny Güthlein erklärt: „Windkraft ist die einzige erneuerbare Energiequelle, die im Winter mehr Strom erzeugt als im Sommer. Wenn die Energiewende gelingen soll, dann müssen wir auch die Nutzung der Windkraft ausbauen.“ Derzeit erzeugt Kärnten im Winter deutlich weniger Strom als das Bundesland bräuchte, um seinen Bedarf zu decken. „Deshalb müssen wir im Winterhalbjahr große Mengen von Gas-, Kohle und Atomstrom importieren“, betont Güthlein. Mit dem Bau weiterer Windräder will die Kelag hier gegensteuern. Es werde auch an weiteren Windenergieprojekten in Kärnten gearbeitet. Für die Projekte Lavamünd, Steinberger Alpe II und Peterer Alpe laufen aktuell die Behördenverfahren.

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