Zwei Windparkfeste im Weinviertel

Im Februar und im März nahm die W.E.B insgesamt sieben Anlagen in Matzen-Klein-Harras sowie in Spannberg in Betrieb. Nun wurde am vergangenen Wochenende gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen, Gemeindebürgern und Freunden der W.E.B direkt in den Windparks die offiziellen Eröffnungen zelebriert.

Am Freitag, den 17. Juni erfolgte um 16:00 Uhr der Startschuss der Feierlichkeiten in Spannberg. Landtagsabgeordneter René Lobner und Bürgermeister Herbert Stipanitz hoben die Wichtigkeit des Projektes für die Klimaziele und Energieunabhängigkeit ebenso hervor wie
W.E.B-CEO Frank Dumeier und IGW-Geschäftsführer Stefan Moidl. Anschließend sorgten die Altschwendter Windradlplattler für Stimmung, und sowohl die Erwachsenen als auch die Kinder kamen beim Fest auf ihre Kosten. Denn neben den Verköstigungen wurden unter anderem Kranfahrten und auch ein Kinderprogramm angeboten.

Das Fest im Windpark Matzen-Klein-Harras wurde am darauffolgenden Samstag um 11:00 Uhr eingeläutet. Landtagsabgeordneter René Lobner betonte in Vertretung der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Vorreiterrolle Niederösterreichs im Bereich der Erneuerbaren Energien. Bürgermeister Stefan Flotz bedankte sich dabei bei der W.E.B für die starke Partnerschaft zum Wohle des Klimaschutzes. Ebenfalls am Rednerpult: W.E.B-CEO Frank Dumeier sowie Alexander Stagl von Novetus, die für die archäologischen Arbeiten im Zuge des Projekts verantwortlich zeichnen. Im Anschluss übernahmen wiederum die Altschwendter Windradlplattler die Bühne.

Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich auch besonders interessiert an der Erforschung des verschwundenen Dorfes Thiementhal-Neusiedl, denn im Zuge der Windparkerrichtung konnten bei Ausgrabungen Überreste dieser mittelalterlichen bis frühneuzeitlichen Siedlung (12.-17. Jh.) dokumentiert werden. Dabei kamen auch viele interessante Fundstücke aus dem Alltagsleben der ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner zum Vorschein. Es gab die Möglichkeit, einen Auszug der originalen Fundstücke bei der Eröffnung zu betrachten und mehr über die Ergebnisse der Ausgrabung zu erfahren. Dabei gab es auch für kleinen Besucher durch ein eigenes Kinderprogramm einiges zu erkunden.