Starker Preisanstieg beim Strom im Großhandel im Vorjahr

In Österreich konnte der Stromverbrauch im Sommer (bilanziell) zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen (Wind, PV, Wasser, Biomasse) gedeckt werden. Laut den Zielen der Bundesregierung, soll das ab 2030 (Strom zu 100 Prozent aus Erneuerbaren) das ganze Jahr über Realität sein.

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2021 war die Erzeugung des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen von Mai bis August gleich hoch wie der Verbrauch. Laut der Austrian Power Grid (APG) lagen die Strompreise im Großhandel im August jedoch bei 130 Prozent über dem Preis vom August letzten Jahres – durchschnittlich bei 82,8 Euro / MWh. Die Ursache dafür sind laut Netzbetreiber APG die steigenden CO2- und Gaspreise. In Kombination mit der niedrigen Windkrafterzeugung im Sommer in Deutschland, führt das auch bei uns in Österreich zu einem extrem hohen Strompreis.

Die hohe Stromproduktion aus Wasserkraft, Windkraft und PV führte laut APG zu einem Exportsaldo, der typisch für den Sommer ist. Im August wurden beispielsweise 252 GWh exportiert. Der Stromverbrauch selbst ist insgesamt leicht steigend.

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