Ambitioniertere Klimapolitik von Firmen gefordert

In Deutschland fordern Firmen und Europaabgeordnete von der EU-Kommission eine ambitioniertere Klimapolitik ein

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Dabei geht es um konkrete Vorschläge, wie Europa die Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) deutlich reduzieren kann. Darunter wird auch der starke Ausbau erneuerbarer Energien als Beispiel angeführt. Das Schreiben wurde von namhaften Firmenvertreter*innen, darunter Allianz-Chef Oliver Bäte, BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller sowie Daimler-Chef Ola Källenius und ThyssenKrupp-CEO Martina Merz unterschrieben.

Deutsche Europaabgeordnete fraktionsübergreifend für stärkere Klimapolitik

Neben den großen Firmen wurde das Schreiben auch fraktionsübergreifend von den Europaparlamentarier*innen Peter Liese (CDU), Nikola Beer (FDP), Jens Geier (SPD) und Michael Bloss (Grüne) unterschrieben.
Die EU-Kommission wird heute am 14.7.2021 die Vorschläge präsentieren, wie Europa bis 2050 klimaneutral werden soll. Darunter Maßnahmen wie: Beschränkung von CO2-Werten bei Neuwagen und Änderung der CO2-Bepreisung. Das hätte folglich Auswirkungen auf die Benzin- und Heizkosten.

„Bis zum Jahr 2030 müssen wir in der Europäischen Union raus aus der Kohleverstromung und 2040 bei 100 Prozent erneuerbare Energien angelangt sein“ bekräftigen die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Europaparlament, Ska Keller und Michael Bloss, klima- und industriepolitischer Sprecher der Europagrünen. Ab 2030 sollen nur noch emissionsfreie Autos zugelassen werden und die Industrie wird auf grünen Strom angewiesen sein. Denn aus wirtschaftlicher Sicht können wir es uns nicht mehr leisten, so weiter zu machen. Sonst ziehen andere Länder der Welt an uns vorbei, so die grünen Vertreter*innen.

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