Global 2000: Klimaforschung und Umweltschutzorganisationen fordern wirksames Klimaschutzgesetz

Für ein zeitgemäßes Gesetz fordert Global 2000: Rechtsschutz, einen wirksamen Sofortmechanismus, einen verbindlichen Ausstiegsplan aus fossiler Energie sowie eine klare Verantwortlichkeitszuordnung

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Am 29. April 2021 stellten das Wegener Center, GLOBAL 2000 und das ÖKOBÜRO Vorschläge für ein wirksames Klimaschutzgesetz vor. Dazu wurde von Umweltjuristinnen des ÖKOBÜROs ein 5-Punkte-Plan für wirksame Reformen erarbeitet. Die im Zuge des Klimavolksbegehrens vorgebrachten Vorschläge werden dabei unterstützt und sind Ausgangspunkt der Überlegungen.
„In meiner letzten Stellungnahme zum Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP) gegen Ende 2019, der ja noch immer nicht aktualisiert wurde, habe ich Klimaschutzlähmung in Österreich kritisiert. Im Licht des kürzlich bekannt gewordenen Entwurfs des neuen Klimaschutzgesetzes ist aus wissenschaftlicher Sicht nun dringend zu wünschen, dass die geplanten Verbesserungen diese „Ära des Nichtstuns“ beenden und nichts verwässert wird – schon gar nicht beim verbindlichen Treibhausgasbudget“, sagt Gottfried Kirchengast vom Wegener Center der Universität Graz, der auch Vertreter der Wissenschaft im Nationalen Klimaschutzkomitee (NKK) ist. Im Hinblick auf die erzielten Forschungsergebnisse zum Carbon Management betont er: „Es gibt Hoffnung und wir sehen im neuen Ansatz bahnbrechendes Potenzial auch für ganz Österreich: Mit einem wirksamen neuen Klimaschutzgesetz und einem so lösungsorientierten Emissions-Management kann nach den verlorenen Jahrzehnten endlich ein Einschwenken auf den Pariser Klimazielweg gelingen. Die Chance ist da wie nie, nun kommt es auf die Leadership der Bundesregierung an.“

Weiterführende Links

Hier geht es zur Presseaussendung von Global 2000
Hier geht es zur Studie von ÖKOBÜRO