Tag gegen den Lärm

Nach den sehr ruhigen Wochen in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen freut sich nun jeder, wieder mehr Freiheiten zu genießen. Damit steigt auch wieder der Lärmpegel.

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Ruhe tut gut. Darauf weist die Ärztekammer in einer Aussendung hin.
Eine ruhigere Gesellschaft muss keine stillgelegte Gesellschaft sein, betont Heinz Fuchsig, Referent für Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer: „Viele Aufgaben und zunehmend auch Mobilität sind mit einem angenehmen Geräuschpegel verbunden.“ Moderne Geräte, vor allem solche mit Elektroantrieb, sind viel leiser als jene mit Verbrennungsmotoren. „Der Umstieg von Verbrennern erhöht nicht nur die Lebensqualität durch ruhigere Städte, sondern spart auch Abgase“, sagt der Umweltmediziner. So kann auch die Schadstoffkonzentration niedrig gehalten werden.

„Sauberere Luft und leisere Orte werden uns also nicht nur mehr Lebensqualität und Produktivität schenken, sondern auch eine höhere Resilienz gegen Erkrankungen“, sagt Fuchsig: „Daher ist der Tag gegen den Lärm ein guter Anlass, daran zu erinnern, dass die Ankurbelung der Wirtschaft nicht nur ökosozial, sondern auch für die Gesundheit positiv, also quasi ökosozial-vital erfolgen kann.“ Zudem könnten eine hohe Zahl an sinnvollen Arbeitsplätzen, beispielsweise im Bereich der erneuerbaren Energie, geschaffen werden.

Weiterführende Links

Aussendung der österreichischen Ärztekammer