Umfrage zeigt: Menschen wollen ambitionierte Klimapolitik

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und das Klimavolksbegehren stellen eine repräsentative Umfrage zur Sicht der Bevölkerung auf die österreichische Klima- und Energiepolitik vor.

Zwei Drittel der Bevölkerung sind unzufrieden mit der aktuellen Energie- und Klimapolitik

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- 78 Prozent der ÖsterreicherInnen fordern eine rasche Energiewende
- Über 80 Prozent wollen eine verstärkte Förderung erneuerbarer Energien
- Mehr als 60 Prozent befürworten einen Ökobonus kombiniert mit lenkenden Preisen für fossile Energie

„Die Bevölkerung erhofft sich ein deutliches Signal von der Politik auf allen Ebenen für den Klimaschutz und fordert rasche Maßnahmen,“ so Paul Unterhuber, Demox Research GmbH 
„An den ÖsterreicherInnen scheitert es beim Klimaschutz nicht. An den Erneuerbaren Energien auch nicht. Die Bevölkerung will Erneuerbare, und die Politik muss das ermöglichen“, so Florian Maringer, Geschäftsführer des Dachverbandes Erneuerbare Energie Österreich. 
„Die Menschen sind keine Ausrede mehr für mangelhafte Klimapolitik. Diese Studie zeigt: die Menschen sind dabei – jetzt muss die Politik endlich nachziehen“, so Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens.

Hohe Zustimmung für Energiewende, Unzufriedenheit mit der Klimapolitik

Die Detailergebnisse der Umfrage zeigen, dass Österreich eine konsequente Energie- und Klimapolitik möchte. Knapp 60 Prozent sind allerdings unzufrieden mit der Politik und würden konsequente PolitikerInnen unterstützen. Bei den über 50-jährigen befürworten sogar mehr als 80 Prozent rasch wirksame Maßnahmen. Rund 70 Prozent würden es ablehnen, wenn sich die Politik bei der Energiewende und wirksamer Klimapolitik mehr Zeit lässt. „Erneuerbare Energien gehören zu den einfachsten und am schnellsten wirksamen Maßnahmen für den Klimaschutz. Es braucht mehr, aber bis 2030 können wir über 60 Prozent des österreichischen Energieverbrauchs mit Erneuerbaren abdecken und Österreich auf einen klimatauglichen Kurs bringen“, so Florian Maringer.

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