Das Wasser steht uns bis zum Hals

Erneuerbare Energien unterstützen im Schulterschluss das Klimavolksbegehren. Es braucht konkrete Handlungen gegen die Klimakrise.

Bild: © Astrid KnieBild: © Astrid Knie

St. Pölten, am 16.10.2019:
Die VertreterInnen der erneuerbaren Energien unterstützen das Klimavolksbegehren am Montag, 14. Oktober 2019 mit einer Fotoaktion und zeigen bildstark die Notwendigkeit schnellen Handelns gegen den Klimawandel. Das gemeinsame Ziel lautet dabei: Ausstieg aus den Klimakillern fossile Brennstoffe und eine nachhaltige Energiewende.

Lösungen liegen längst vor: Bis 2030 kann Österreich zwei Drittel des Energiebedarfs aus erneuerbarer Energie gewinnen. Die Politik verabsäumt es aber bis heute, die Energiewende voranzutreiben. Im aktuellen Tempo würde Österreich dieses Ziel frühestens 2050 erreichen. Zusätzlich fehlen bereits ab 2020 rechtliche und ökonomische Grundlagen, um den Weg bis 2030 angehen zu können. Investitions- und Planungssicherheit sind aufgrund mangelnder Gesetze und Ziele nicht gegeben.

„Wenn wir es nicht bald schaffen, die fossile Vergangenheit hinter uns zu lassen und den Ausbau von sauberer Energie zu fördern, dann wird uns das Wasser nicht mehr nur bis zum Hals stehen. Dann wird die Klimakrise zur Klimakatastrophe. Als Klimavolksbegehren fordern wir den Ausstieg aus Öl, Kohle und Gas bis 2040. Den Pfad zur Klimaneutralität schaffen wir nur durch eine mutige Energiewende. Alle, die das Klimavolksbegehren unterschreiben, bringen unsere Anliegen an den Verhandlungstisch der Politik. Das ist in den Regierungsverhandlungen noch viel bedeutender, denn hier wird der Fahrplan der Zukunft geschrieben“, so Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens.

Die drohende Klimakatastrophe rechtzeitig abzuwehren ist die dringendste Aufgabe der Menschheit. Österreich als eines der reichsten Länder der Erde hat die Pflicht, beim Klimaschutz mit gutem Beispiel voranzugehen. Beim Klimavolksbegehren geht es darum, der viel zu zögerlichen Politik eine deutliche Aufforderung für rasches Handeln zu geben. Als Erneuerbare Energien wollen wir einen schnell wirksamen Beitrag leisten, um das Schlimmste zu verhindern“, schließt Peter Püspök, Präsident des EEÖ.

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Presseaussendung EEÖ

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