Bereits über 7.000 e-Autos in Niederösterreich unterwegs

Mikl-Leitner/Pernkopf: Niederösterreich ist federführend bei der e-Mobilität

© EWS
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E-Mobilität ist die Antriebsform der Zukunft und bereits heute verfügbar. Dass die e-Autos in Niederösterreich bereits Einzug gehalten haben, untermauert die neueste Zulassungsstatistik. Waren es mit Jahresende 2018 bereits 6.229 Elektroautos, sind mittlerweile über 7.000 e-Fahrzeuge in Niederösterreich unterwegs. „Viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher haben den Trend der Zeit erkannt und sind bereits auf ein e-Auto umgestiegen. Das zeigt, dass man auf nichts warten braucht. Das e-Auto ist mit seiner Reichweite bereits alltagstauglich und eine wichtige Teillösung der aktuellen Klima-Herausforderungen“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Das volle ökologische Potenzial wird natürlich nur bei der Verwendung von Ökostrom ausgeschöpft. Seit dem Jahr 2015 deckt Niederösterreich seinen Strombedarf zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energieträgern. Das e-Auto besticht zudem durch hohe Effizienz. „Elektroautos zeichnen sich durch geringen Verbrauch aus. Mit rund 15 Quadratmetern Photovoltaik-Fläche kann man ein e-Auto laden. Und zwei Windräder reichen aus, um 7.000 e-Autos mit Strom zu versorgen. Das bedeutet lediglich 15 bis 20 Prozent mehr Stromverbrauch bei 100 Prozent e-Auto-Quote. Das ist mit Erneuerbaren machbar“, unterstreicht Pernkopf.

© Windkraft Simonsfeld
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Das Land Niederösterreich leistet einen wesentlichen Beitrag zur Mobilitätswende. Über das Nachhaltige Beschaffungsservice der Energie- und Umweltagentur NÖ können öffentliche Stellen noch bis Ende Jänner 2020 in Summe bis zu 200 e-Autos abrufen. Die gemeinsame Anschaffung der neuen e-Autos bedeutet eine Einsparung von rund drei Millionen Euro durch Mengenrabatt, weniger Verbrauch und einer billigeren Wartung. „Mit dieser Aktion sparen wir nicht nur bei Kosten und Aufwand, wir erleichtern die Umrüstung auf e-Mobilität und machen Niederösterreich im Allgemeinen wieder ein Stück smarter und umweltfreundlicher“, freut sich Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ.

E-mobile Feldversuche untermauern zudem, dass durch die am Markt befindlichen Fahrzeuge und die bestehende Infrastruktur bereits heute die wesentlichen Mobilitätsbedürfnisse gedeckt werden können. Das Stromnetz ist aufgrund der vorausschauenden Planung des Netzbetreibers in gutem Zustand und bietet beste Voraussetzungen für hohe e-Auto-Dichten. Mit über 1.200 öffentlichen Ladepunkten ist das e-Ladestationen-Netz in Niederösterreich zudem bestens ausgebaut.

Aussendung: Energie- und Umweltagentur ENU