Atomkraft so teuer, dass sie jetzt verstaatlicht wird

Das Märchen der billigen Atomenergie entpuppt sich zunehmend als Wunschdenken, wie Frankreich gerade vorzeigt.

© Thomas Einberger / Greenpeace | ninell (Fotolia)
 © Thomas Einberger / Greenpeace | ninell (Fotolia)

Lange Zeit sind sämtliche Folgekosten der Atomkraft ausgeblendet worden, sodass der Preis, der an der Börse für den Nuklearstrom gezahlt wurde, künstlich niedrig gehalten werden konnte. Abgesehen von den Risiken eines Super-GAUs, die von keiner Versicherung der Welt versichert werden, zeigt sich ausgerechnet im Atomland Frankreich, dass diese Kraftwerkstechnologie unwirtschafltich ist. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung es formuliert: "Im Stammland der Kernenergie wird die Atomkraft so teuer, dass sie von den privaten Finanzmärkten nicht mehr finanziert werden kann. Dieser Ansicht ist die französische Regierung". Deshalb plant die Regierung, das Atomgeschäft des EdF-Konzerns auszulagern und an den Staat zu übertragen, wie die FAZ ergänzt. Es zeigt sich also: Atomkraft ist nicht nur gefährlich, sondern auch wirtschaftlich nicht mehr tragbar. Jedes Erneuerbare Energie Kraftwerk hilft mit, diese Technologie schneller loszuwerden. Mit der Beseitigung der atomaren Abfälle werden wir ohnehin noch lange Zeit beschäftigt sein.

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Zum Artikel der FAZ