Fusion von Sensorik-Anbietern für optimierte Rotorblattüberwachung

Das Grazer Unternehmen eologix fusioniert mit der australischen Firma Ping

© eologix
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Der österreichisch-australische Merger der beiden Sensorik-Unternehmen eologix sensor technology und Ping Services soll die Echzeit-Überwachung von Rotorblättern revolutionieren und damit die Effizienz von Windenergieanlagen weiter steigern. Gemeinsam wollen die beiden Firmen zum führenden Anbieter für Rotorblattüberwachung am globalen Markt werden. Ziel ist es, Wartungskosten zu senken, die Energieproduktion durch die Vermeidung von Stillstandszeiten zu steigern und den Betrieb noch sicherer zu machen.

Überwachung mit Tastsinn, Augen und Ohren

Das Sensorsystem von Eologix wird direkt am Rotorblatt angebracht und misst dort die Oberflächentemperatur, überwacht den Anstellwinkel der Rotorblätter und erkennt so unter anderem Vereisungen. Das System der Firma Ping ist am Turm montiert und erkennt etwa anhand der Geräusche Veränderungen am Zustand der Rotorblätter und detektiert Blitze. Ein zukünftiges, kombiniertes System soll neben den bestehenden Anwendungen auch zusätzliche Funktionen wie die Echtzeit-Überwachung und Berichterstattung bieten.

Eologix-Geschäftsführer Thomas Schlegl erklärt: „Durch die Kombination unserer Stärken wird das gemeinsame System das einzige auf dem Markt sein, dass den Kunden ein umfassendes Echtzeitbild des Rotorblattzustands bietet. Dies erlaubt Betreibern, Probleme frühzeitig zu erkennen, zu reagieren und somit unnötige Stillstandszeiten und hohe Reparaturkosten zu vermeiden.“

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