Das EAG-MarktprÃ¤miensystem fÃ¼r Windkraft

Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz EAG regelt die Rahmenbedingungen fÃ¼r die FÃ¶rderung von Strom aus erneuerbaren Energien.

Ziel des Gesetzes ist es, Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen in einem solchen AusmaÃŸ zu unterstÃ¼tzen, dass der Gesamtstromverbrauch ab dem Jahr 2030 zu 100 % national bilanziell aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt wird. Neben InvestitionszuschÃ¼ssen fÃ¼r kleinere Anlagen ist fÃ¼r Windkraft oder grÃ¶ÃŸere PV-Anlagen als Standard-FÃ¶rdermodell fÃ¼r die BetriebsfÃ¶rderung ein MarkprÃ¤mienmodell vorgesehen. Dies bedeutet eine Direktvermarktung des Ã–kostroms, bei welcher der Erzeuger seinen Ã–kostrom selbst vermarktet und zusÃ¤tzlich eine MarktprÃ¤mie pro Kilowattstunde als FÃ¶rderung erhÃ¤lt. Die FÃ¶rderhÃ¶hen werden weitgehend Ã¼ber technologiespezifische Ausschreibungen festgelegt. Vorgesehen sind gleitende MarktprÃ¤mien, die sich als Differenz aus einem Anzulegenden Wert (welcher durch Ausschreibung bestimmt wird) und dem Referenzmarktwert der jeweiligen Technologie definieren. Der Referenzmarktwert bildet den tatsÃ¤chlichen Marktwert der verschiedenen Technologien auf dem Strommarkt ab und wird monatlich ermittelt. Ausschreibungstermine und -volumina, die HÃ¶he von HÃ¶chstgebotspreisen und anzulegenden Werten oder die Ausgestaltung der standortdiffferenzierten FÃ¶rderung von Windkraft werden in der EAG MarktprÃ¤mienverordnung festgelegt.Â
Details zum Ausschreibungsverfahren, zum VertragsverhÃ¤ltnis mit der EAG - FÃ¶rderabwicklungsstelle und zur Auszahlung der MarktprÃ¤mien werden in den Allgemeinen FÃ¶rderbedingungen der EAG - FÃ¶rderabwicklungsstelle geregelt.

10.11.2022

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