Grünes Darlehen ermöglicht neue Windkraftprojekte der EVN

Die EVN hat nun erstmalig ein grünes Schuldscheindarlehen begeben und erfolgreich 100 Mio. Euro bei institutionellen Investoren zur Finanzierung ihrer aktuellen Windparkprojekte eingesammelt.

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„Mittelfristig möchten wir unsere Windkraftkapazitäten von aktuell 370 MW auf 500 MW erhöhen“, erläutert EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz. „Heimische Windenergie macht unabhängig, ist nachhaltig und sichert Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region.“

Die Transaktion stieß auf großes Interesse und das Orderbuch war dementsprechend mehrfach überzeichnet. Daher wurde das ursprüngliche Volumen von 50 Mio. Euro auf 100 Mio. Euro erhöht. Die EVN hatte die Emission bereits vor Beginn der Corona-Krise vorbereitet und trotz des herausfordernden Umfelds an den Kapitalmärkten, wie im ursprünglichen Terminplan vorgesehen, umgesetzt.

„Die erfolgreiche Platzierung der Transaktion ist gerade im aktuellen Marktumfeld eine positive Bestätigung für das Vertrauen nachhaltig orientierter Investoren in die EVN. Wir wollen auch weiterhin mit Engagement am zukunftsorientierten Umbau unseres Energiesystems in Richtung erneuerbare Energien arbeiten“, so Szyszkowitz.

Mit einem breiten Portfolio an Windparks, Wasser- und Sonnenkraftwerken sowie Naturwärmeanlagen konnte die EVN alleine in Österreich seit 2005 ihre CO2-Emissionen um rund zwei Drittel reduzieren.

Derzeit wird seitens EVN der Windpark Kettlasbrunn errichtet, weitere Windkraftprojekte wie zum Beispiel der Windpark Schildberg oder das Repowering des Windparks Japons sind in Vorbereitung.

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Presseaussendung EVN