5.000 Klimafragen an die Bundesregierung

Klimawissenschaft und Umweltschutzorganisationen fordern die Rettung der Energie- und Klimastrategie!

© Greenpeace
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Klimawissenschaftlerin Helga Kromp-Kolb sowie die drei großen Umweltschutzorganisationen GLOBAL 2000, Greenpeace und WWF zeigen sich heute im Rahmen einer Pressekonferenz besorgt über die vielen Schwachpunkte bei der Entwicklung einer neuen österreichischen Energie- und Klimastrategie. Obwohl die Anforderungen spätestens seit der Ratifizierung des Pariser Klimaschutzabkommens mehr als klar sein sollten, gibt es bisher kein Bekenntnis der Regierung zur Dekarbonisierung als klares Ziel der Strategie.

Auf Initiative der Umweltschutzorganisationen haben 5.013 Personen der Bundesregierung sieben konkrete Fragen gestellt, etwa welche Klimaziele aus Sicht der Bundesregierung einem fairen Beitrag Österreichs zur Erreichung des globalen Ziels, die globale Erwärmung deutlich unter zwei Grad zu halten.

Daher verlangen die KlimaschützerInnen, dass die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens zur zentralen Vorgabe für die Strategie gemacht wird, dass Dekarbonisierung der Wirtschaft und Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energien bis 2050 als zentrale Ziele festgelegt werden, und dass überprüft wird, ob die vorgeschlagene Strategie tatsächlich in der Lage ist, die Ziele zu erreichen. „Ohne klare Ziele wird die Energie- und Klimastrategie scheitern, und daher muss die Strategie zur Chefsache werden“, betonen die UmweltschützerInnen unisono.

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