Spatenstich als Startschuss für Ausbau der Windkraft im Burgenland

Bis 2013 soll mit Hilfe der Windkraft das Burgenland Stromautark werden

Burgenland als Vorreiter

[1305294497_2.jpg]
 

„Das Ziel des Landes ist klar”, so Landeshauptmann Niessl. Die Strategie ,2013’ strebt an, so viel Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, wie im Land verbraucht wird. Das Burgenland wird so Öko-Nummer eins in Europa! Die BEWAG ist bei diesem Vorhaben unser wichtigster Partner.”
Die BEWAG hat die Weichen in diese Richtung gestellt. Behördenverfahren für weitere 200 MW Windenergie sind abgeschlossen, Turbinenlieferungen sind vertraglich gesichert und in den nächsten drei Jahren Investitionen von rund 350 Mio. € geplant.

Zweite Windenergie-Initiative startet

Die Hälfte des im Burgenland verbrauchten Stroms wird derzeit aus Windenergie erzeugt. Dieser Anteil wird sich bald erhöhen. Denn mit dem Spatenstich zum Windpark Potzneusiedl startet die BEWAG die zweite Ausbaustufe ihrer Windenergie-Initiative.

In Potzneusiedl werden zwei Enercon-Anlagen des Typs E 126 errichtet. Mit einer Leistung von 7,5 MW sind die High-Tech-Anlagen die weltweit leistungsstärksten Windenergieanlagen. Beeindruckend sind schon die technischen Daten. Alleine das Fundament der Anlage hat einen Durchmesser von 29 Metern, das Betonvolumen beträgt 1.400 m³ und der Bewehrungsstahl wiegt 120 t. Über 4000 Haushalte kann eine dieser Hochleistungsanlagen mit Ökostrom versorgen. Ruhig und gelassen wird sich ihr Rotor drehen. Gerbavsits: „Diese Anlagen symbolisieren höchste Energieeffizienz, indem sie möglichst wenig Grund und Boden für ihre Jahresproduktion von über 14.200.000 kWh benötigen.” Sein Kollege Schweifer ergänzt: „Nachdem sie noch dieses Jahr in Betrieb gehen, belegen sie außerdem, dass Windenergie derzeit die sinnvollste Alternativenergie ist, da Windenergieanlagen schnell errichtet werden können.”

Eine dieser Anlagen soll gemeinsam mit Enercon als Forschungsstation betrieben werden, um die Weiterentwicklung der Stromproduktion mit Windenergie voranzutreiben. Die Ergebnisse können dann sofort von Austrian Wind Power verwendet werden um damit die Leistungsfähigkeit von Windenergieanlagen noch weiter zu steigern.

Weiterführende Links

http://www.austrianwindpower.com/index.php?id=2828&tx_ttnews[tt_news]=424&tx_ttnews[backPid]=2825&cHash=eeec204ddd01b088137727272921bc75