Windenergie immer verfügbar - mit neuen Speichertechnologien

Druckluftspeicher-Kraftwerke speichern die Windenergie für Schwachwindzeiten

Erneuerbare Energien tragen immer stärker zur Stromversorgung bei – die EU hat sich hier für 2020 als Zielmarke 20% gesetzt. Weil der Beitrag der regenerativen Stromerzeugung vom Wetter abhängt, erfordert diese Entwicklung Anpassungen von Stromnetzen und Kraftwerkspark sowie des Netzmanagements. Entlastung könnten große Energiespeicher bringen, durch die die Energielieferung der Windparks ähnlich planbar und regelbar wird wie bei konventionellen Kraftwerken. Mit ihrem Platzverbrauch und ihren speziellen Geländeanforderungen kommen die etablierten Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland aber für einen breiten Einsatz nicht in Frage, zumal sich die Leistungsspitzen der Windenergieanlagen im flachen Norden konzentrieren. Eine aussichtsreichere Lösung liegt tief in der Erde verborgen: die in Norddeutschland weit verbreiteten Salzstöcke bieten ideale Voraussetzungen für den Bau von großen Kavernen als Herzstück von Druckluftspeicher-Kraftwerken.

Im Projekt-Info-Dokument "Druckluftspeicher-Kraftwerke" werden Konzepte vorgestellt, mit denen weniger Regelenergie und Reserveleistung benötigt werden und auch der Netzausbau gestaltete sich weniger aufwändig.

Anmerkung der IGW-Redaktion: In Österreich gibt es ähnlich gute Voraussetzungen: Im Windreichen Weinviertel gibt es eine Vielzahl ausgeförderter Erdgasfelder und nicht mehr genützte Salzstollen sind in Österreich auch vorhanden.
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Quelle & PDF (Druckluftspeicher) zum Download: BINE