Kunstwerke: "Mach Wind um deine Kunst"

Die Sieger und Siegerinnen des Windkraft-Kunst-Wettbewerbs von 2013. Infos zum neuen Kunst-Wettbewerb (2016) und zur aktuellen Ausschreibung gibt es hier: www.tagdeswindes.at/kunst

Die Sieger und Siegerinnen 1. Platz Marion Costazza-Neuwirth

© Marion-Costazza-Neuwirth
 © Marion-Costazza-Neuwirth

"Vision" (Monotypie/Collage)
Meine Bilder entstehen zum Großteil – hauptsächlich wenn diese gegenständlich sind – aus einem besonderen erlebten Anlass. Dieses Bild ist in verschiedenen Techniken entstanden sowohl auf Acryl-Grundierung Mono dann als Monotypie bzw. anschließend Teile aus Medien (Zeitungen etc.) geklebt in diesem Fall waren es im besonderen Artikel über die Windkraft-Bestrebungen im Burgenland welche ich zufällig zeitgleich entdeckte. Zum Schluss dann in Aquarelltechnik verfeinert bzw. Akzente gesetzt. Das Trägermaterial ist Papier. Entstanden 2011 Größe mit Rahmen 50x70 cm. Der entscheidende Anstoss zu diesem Bild war das Reaktorunglück in „Fukushima“ einerseits und meine positive Einstellung zur Windkraft als alternative Energiegewinnung. Ich fahre häufig auf der S31 Richtung Wien und sehe immer diese monumentalen Windräder welche mich immer wieder zu kreativen Darstellungen anregen. Inhaltlich steht einerseits ein angenommenes Atomkraftwerk einer Energiealternative in Form eines Windrades gegenüber. Die Figur mit einer angedeuteten Sichel symbolisiert den Tod."

2. Platz Peter Wehinger

© Peter Wehinger
 © Peter Wehinger

(Installation)
200 handgemachte Papierwindräder drehen sich nicht wie gewohnt vom Wind angetrieben sondern motorbetrieben. Die große Anzahl von Windrädern die uns einzeln an Kinderspielzeug erinnern besetzen den Raum wie eine Zukunftsvision von einem Windkraftpark verkabelt und kontrolliert. Aber anstatt Elektrizität zu produzieren, verbrauchen sie Energie und zeigen eine skurrile Umkehrung des Normalen.

3. Platz Markus Wintersberger

© Markus Wintersberger
 © Markus Wintersberger

"Superlumen/ Lichtschleuse - Leuchtturm" (Lichtinstallation)
Das Windrad wird zum Lichtturm verbindet Oben und Unten. Mittels starker Scheinwerfer Wird die Form in den nächtlichen Himmel gezeichnet und von einer Lichtdusche umhüllt. Einer Lichtschleuse gleich verbindet sich Oben und Unten der Energiefluss wird poetisch in Szene gesetzt. Die rotierenden Windräder durchbrechen rhythmisch die Lichtstrahlen und tänzeln so leichtfüßig durch das nächtliche Himmelsgewölbe.

4. Platz Elke Gamsjäger

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(Poster)
Geliehen haben wir sie, diese kostbare Welt,
lasst sie uns nicht zerstören, nicht um viel Geld!
Wir wollen die Kinder auch als Erwachsene lächeln sehen,
drum müssen wir heut den Weg der Windenergie gehen!

5. Platz Assunta Abdel-Azim-Mohammed

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(Bild)
Ich fuhr mit dem Zug von Wien nach Bratislava und kurz bevor ich die slowakische Hauptstadt erreichte, passierten wir ein nicht enden wollendes Feld mit Windrädern. Ich war sofort fasziniert davon, wie sich die Räder still und unaufhörlich drehten und die Anlagen wie Riesen in die Luft schossen. In Bratislava erklomm ich dann die Burg und wurde mit einem wunderbaren Ausblick belohnt, der so weit ging, dass ich die Windräder erkennen konnte. Von der Ferne wirkten sie nicht mehr wie Riesen, sondern wie ein Feld aus zerbrechlichen Pusteblumen.
Menschen sollten sich viel mehr mit Windenergie auseinandersetzen und versuchen, erneuerbare Energien mit weniger Skepsis zu betrachten, weshalb sich mein Werk sowohl mit dem Mensch, allerdings auch der Windkraft selbst auseinandersetzt, da mich die Form und Größe der Windrädern seit jeher fasziniert.

6. Platz Michael Lomani

© Michael Lomani
 © Michael Lomani

"Wind-Erde" (Windradskulptur)
Der Grundgedanke meiner Windradskulptur "Wind - Erde " ist eine Symbiose zwischen Kunst und Natur zu schaffen. Die Metalle Kupfer und Edelstahl verbunden mit dem Material Holz - in diesen Fall Äste eines Haselstrauches, der durch den Wind bestäubt wird und immerwährendes Leben symbolisiert - wurde von mir bewusst zur Gestaltung der Windskulptur eingesetzt und sollen Beständigkeit und Erdverbundenheit vermitteln. Die mit der beständigen Kraft des Windes erzeugte schadstofffreie und umweltschonende Energie kann unserer Erde nicht schaden.

7. Platz Bernhard Haidenbauer

© Bernhard Haidenbauer
 © Bernhard Haidenbauer

(Bild)
Als Hobbyfotograf bin ich immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Motiven und Objekten. Immer wieder kommen mir dabei die Windräder in die Quere. Zeitlos und inspirierend. Im Leben, wie in der Fotografie, kommt es auf die richtige Perspektive an. Man muss sich nur die Zeit nehmen, diese zu finden. Das Bild wurde bei einem Motorradausflug im Burgenland aufgenommen.

8. Platz Christoph Braun

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"Die Zukunft im Auge behalten" (Bild)
Eine Frau blickt erwartungsvoll in die Zukunft, welche sich in Form von grüner und umweltfreundlicher Energieerzeugung wiederspiegelt.
Dieses Bild soll Menschen darauf aufmerksam machen in welche Richtung wir unsere Energiewende vorantreiben sollen.
In Zukunft müssen wir uns endlich von den alten Energieerzeugungsmethoden verabschieden und neue frische Technologien mit sehr viel Potential wie die Windenergie ins Auge fassen.

9. Platz Daniel Muck

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"Aura" (Musikstück)
Aura - der Lufthauch, die Lebensluft. Zu Beginn wird die zweiteilige Gestalt des Kunstwerkes durch tiefe Blechbläser-Akkorde und verspielte Flöten-Klänge beschrieben. Nach dieser Introduktion erklingt das Hauptmotiv begleitet von ruhigen Wind-Bewegungen. Plötzlich entfaltet sich dieses Thema in eine flinke und fröhlich „Windhose“, die uns aufleben lässt und auf positive Ereignisse mit Wind (Drachensteigen) erinnert. In einem ruhigen Teil vernimmt man zunächst fremde Klänge durch einen Klangschlauch, welcher an durchziehende Luftbewegungen hinweist. Auf einmal bricht ein Sturm aus, der mit einem wilden Tanz und wuchtigen Akkorden sein Ende findet. Holzbläser lassen kurz an den Anfang zurückerinnern und leiten wiederum in den schon bekannten Klang der Windhosen. Mit glänzenden Akkorden in einer kurzen Coda schließt das Werk ab.

Weitere Top-platzierte Kunstwerke

Johann Rumpf

© Johann Rumpf
 © Johann Rumpf

"Im Wind liegt die Kraft die viel Energie schafft!" (Bild in Mischtechnik)
Wie kann man den Wind und die Windenergie so künstlerisch darstellen damit man auch spürt wie wichtig die Zukunft der Windenergie wird. Zusätzlich ist es mir ein Anliegen die Windkraftanlagen so künstlerisch zu gestalten, damit sie als Kunstwerke sich in die Naturlandschaft gut integrieren und von allen Menschen akzeptiert werden.

Doris Dittrich

© Doris Dittrich
 © Doris Dittrich

"Wind Monument für den Moment" (Skulptur)
Im Rahmen des umfassenden seit 2006 entstehenden Werk-Zyklus „ARTEFIKTION“ der die Geschichte einer fiktiven parallelen Kultur erzählt entwickelte ich nach eingehendem Studium früher Schriftsysteme ein Alphabet. Dieser Zyklus versteht sich als kritische Hinterfragung der westlichen Zivilisation deren Umgang mit ihren Ressourcen und allgemein als eine Untersuchung dessen was Zivilisation und Kultur ausmacht. Inmitten der Landschaft: WIND skulptural festgeschrieben als Monument für den Moment als Monument für die Nachhaltigkeit.

Rudi Plasil

© Rudi Plasil
 © Rudi Plasil

"Windpark Velm-Götzendorf" (Bild)

Johann Weinhart

© Johann Weinhart
 © Johann Weinhart

"Könige der Lüfte" (Skulptur)
Dem Adler zur Beute - dem Müller zum Mehl - den Menschen zum Strom

Rotorenluftmusik

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(Musikvideo)

Werner Gröger

© Werner Gröger
 © Werner Gröger

(Bild)

Gaby Dorka

© Gaby Dorka
 © Gaby Dorka

"Herbst-Stimmung im Windpark" (Foto)
Mein Foto des Windparks entstand bereits im Herbst 2010. Während einer Radtour in Niederösterreich entdeckte ich diese Windräder, die im Herbst-Nebel recht dekorativ um eine kleine Anhöhe herum gruppiert waren.
Sie fügten sich sehr harmonisch in die Landschaft und ich konnte nicht widerstehen, diese Szene abzulichten...

Franz Weinhofer

© Franz Weinhofer
 © Franz Weinhofer

(Bild)
Vom Wind zum Strom - beide Energieformen sind an und für sich unsichtbar, sie sind erst an ihren Auswirkungen zu erkennen. Windrad und Glühbirne - für mich gleichzeitig Symbole für das Moderne und für Althergebrachtes und Bewährtes. Das Ganze spielerisch in einem Bild vereint, regt es zum Staunen und Diskutieren an.

Tim Stehle

© Astried Knie
 © Astried Knie

(Graffiti)
Mit der künstlerischen Gestaltung eines Windradflügels wurde am 4.4.2013 der Kunst-Wettbewerb der IG Windkraft anlässlich des Tag des Windes 2013, mitten in Wien am Donaukanal, gestartet. Dieses Kunstwerk wurde nicht gewertet.
"Da mir das Thema regenerative Energien sehr am Herzen liegt, freue ich mich, dass ich meinen Beitrag zu solch einem Projekt leisten darf", berichtet Tim Stehle.

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