Windenergie-Ausbaurekord

EWEA 2013, weltweit bedeutendste Veranstaltung im Windenergiebereich, kommt nach Österreich

Mit einem Zubau von rund 300 MW Windkraftleistung war das vergangene Jahr das beste Jahr der österreichischen Windbranche aller Zeiten. Damit konnte die Erzeugungskapazität der Windkraft um rund 30 % gesteigert werden. „Im Jahr 2013 werden wir den Windkraftausbau nochmals toppen können“, freut sich Stefan Moidl und betont: „Es ist kein Zufall, dass genau in diesem Jahr die weltweit bedeutendste Veranstaltung im Windenergiebereich, die EWEA 2013, in Österreich stattfindet.“

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Vergangenes Jahr wurde 27 % der bestehenden Windkraftleistung neu zugebaut. Mit 295,65 MW Windkraftleistung war das Jahr 2012 das stärkste Ausbaujahr der Branche in Österreich aller Zeiten. Damit liefern Ende 2012 763 Windräder mit einer Leistung von 1.378 MW sauberen Strom in das Netz. Das herausragende Bundesland war das Burgenland, das mit einem Ausbau von 223 MW am stärksten auf den Windausbau gesetzt hat. Das entspricht drei Viertel des österreichweiten Windkraftausbaus in diesem Jahr. „Mit dem Ausbau im Jahr 2013 wird das Burgenland so viel erneuerbaren Strom erzeugen wie das ganze Bundesland verbraucht. Der Windstrom wird davon den Großteil abdecken. Damit wird das Burgenland der Windenergieweltmeister“, berichtet Michael Gerbavsits, Vorstandssprecher der Energie Burgenland. Die Energie Burgenland Windkraft ist mit knapp 330 MW der größte Windkraftbetreiber Österreichs und betreibt damit fast ein Viertel der gesamten österreichischen Windkraftleistung.

Ausbauboom im Jahr 2013

© Energie Burgenland Windkraft
 © Energie Burgenland Windkraft

Im Jahr 2013 wird sich der neue Ausbauboom der Windkraft noch steigern. Mehr als 150 Windkraftanlagen mit rund 420 MW Leistung werden heuer errichtet. Im Burgenland werden davon 73 Anlagen mit rund 220 MW Leistung und in Niederösterreich 58 Anlagen mit rund 155 MW errichtet werden. „Die Windbranche wird damit heuer rund 700 Mio. Euro investieren und einen nachhaltigen Impuls für eine saubere Energiezukunft leisten“, so Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft, und betont weiter: „Das Ökostromgesetz 2012 war die entscheidende Grundlage für diese positive Entwicklung.“
Die saubere Stromproduktion ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und kann in den nächsten Jahren den importierten Atomstrom aus dem österreichischen Stromnetz verdrängen.

Green Jobs zum Angreifen

© IGW
 © IGW

„Beim Bau der Fundamente, der Zuwegung, der elektrischen Leitungen und bei der Errichtung der Windkraftanlagen sind heuer rund 5000 Personen beschäftigt“, so Stefan Moidl. Allein 2012 und 2013 werden durch den Windkraftausbau rund 400 neue Dauerarbeitsplätze für den jahrelangen Betrieb und das Service der Windkraftanlagen geschaffen. „Zusätzlich kommen im Burgenland allein durch das neu errichtete Werk zur Fertigung von Windradtürmen weitere 200 neue Arbeitsplätze hinzu“, berichtet Gerbavsits.

EWEA 2013

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Durch die ambitionierten Windkraftziele in Österreich konnte auch das weltweit bedeutendste Event der Windbranche, die EWEA 2013, nach Österreich geholt werden. Mit rund 10.000 BesucherInnen aus 80 Ländern und über 400 Austellern wird die EWEA 2013 von 4. bis 7. Februar am Messegelände in Wien stattfinden. Der Fokus liegt dabei ganz auf der österreichischen Kompetenz als Tor zu den süd- und osteuropäischen Windmärkten. „Ich bin beeindruckt, wie stark die Windenergie in Österreich voran schreitet. Es könnte keinen besseren Grund geben den Branchenevent in Wien abzuhalten. Ich sehe das als ein starkes Signal“, erklärt Christian Kjaer, Geschäftsführer des europäischen Windenergie Verbandes EWEA und ergänzt: „Die Herausforderungen der Windbranche in den Emerging Markets sind vielfältig. Gerade der Windkraftausbau in diesen Ländern ist aber essentiell für das Erreichen der erneuerbaren Ziele der EU. Die österreichischen Unternehmen können hier eine große Expertise einbringen.“

Österreichische Medienpartner der EWEA 2013

© EWEA
 © EWEA

Wir bedanken uns bei unseren EWEA 2013-Medienpartnern
Energie Report, Ökoenergie, oekonews.at, Radiosendung "Klimanews", IKZ Energy, EnergieBlog

Rückfragehinweis

Mag. Martin Fliegenschnee-Jaksch
Mobil: +43 (0)660/20 50 755
m.fliegenschnee@igwindkraft.at

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